Letzten April war die Welt noch in Ordnung: «Den Krankenkassen geht es gut, und es gibt keinen Grund, ewig schwarzzumalen», verkündete Bundesrat Pascal Couchepin. Grund für seinen Optimismus: Die Krankenkassen wiesen Ende 2007 Reserven  von 20,2 Prozent des Prämienvolumens aus. Von 2002 bis 2007 waren die Reserven Jahr für Jahr angewachsen – von 1,96 auf 3,97 Milliarden Franken (siehe Grafik). Couchepin wies die Kassen an, die unnötig hohen Rese...