Letzten November akzeptierte die Pharmafirma Johnson & Johnson von der zuständigen US-Behörde eine Rekordbusse: Der Konzern musste umgerechnet 2 Milliarden Franken bezahlen, weil er den Absatz seines Schizophrenie-Mittels Risperdal und anderer Medikamente jahrelang durch die Zahlung von Schmiergeldern an Ärzte und Apotheker angekurbelt hatte. Zudem vermarktete die Firma Risperdal als Mittel für andere Krankheitsbilder, obwohl es nur gegen Schizophrenie zugelassen war.<...>