Ihre achteckige, leicht taillierte Form, die simple Handhabung und schliesslich das «schwarze Gold», das sich darin innert weniger Minuten brauen lässt - das alles liess diese Kanne zu einem Klassiker der Kaffeekultur werden. Die Espressokanne geht auf den Italiener Alfonso Bialetti zurück. Um 1930 stellte er die «Mokka Express» vor, das Original des klassischen Espressokochers.

Durch den Dampfdruck steigt das Wasser durch das Kaffeepulver im Siebeinsatz und durch das Steigrohr in die obere Kanne - fertig ist ein ausgezeichneter Kaffee, wenn auch kein Espresso im eigentlichen Sinne.
Trotzdem steht das Gerät in Schweizer Haushalten im Dauereinsatz - schliesslich ist auch im Nespresso-Zeitalter der Kaffee aus dem Kocher eindeutig am günstigsten. Hersteller Bialetti bietet den Kocher heute in verschiedenen Grössen, Farben und Formen an, zudem sind unzählige Kopien anderer Hersteller auf dem Markt.
Der Dichtungsring versagt nach einer gewissen Zeit seinen Dienst. Er lässt sich aber (wie auch der Trichter) als Einzelteil nachrüsten. Die Preise für die verschiedenen Ausführungen der originalen Bialetti-Espressokanne bewegen sich im Fachhandel zwischen 25 und 100 Franken.