Bei chronischer Schlaflosigkeit hilft eine Verhaltenstherapie ähnlich gut wie Pillen. Das fanden australische Forscher heraus. Bei solchen Therapien lernen Betrof­fene die Regeln einer guten Schlaf­hygiene – beispielsweise, nur dann ins Bett zu gehen, wenn sie müde sind.

Die Forscher hatten 20 Studien mit über 1100 Teilnehmern ausgewertet. Es zeigte sich, dass die ­Patienten nach der Verhaltens­therapie 20 Minuten schneller einschliefen und eine halbe Stunde weniger lang wach waren, wenn sie nachts wieder erwachten. 

Die Studie wurde in den «Annals of Internal Medicine» veröffentlicht. Weitere Vorteile der Therapie: Sie wirkt länger als Medikamente und macht nicht süchtig.