Am besten werden Holzhäcksel nur bei verholzenden Pflanzen eingesetzt, also zum Beispiel bei Himbeeren, Obstbäumen und Ziersträuchern. Krautartige Pflanzflächen mit ausdauernden Pflanzen (Stauden) reagieren schlecht auf Holzhäckselabdeckungen. Staudenrabatten kann man mit weniger harten Materialien mulchen, etwa mit Schilf- oder Hanfhäcksel. Wichtig: Die Stärke der ausgebrachten Schicht sollte höchstens 3 bis 5 Zentimeter betragen. Eventuell muss man eine Fläche nicht jedes Jahr mulchen. Denn beim Verrottungsprozess entziehen die Holzhäcksel dem Boden Stickstoff. Dieser ist für das Wachstum der Zweige und Blätter wichtig. Vor dem Verteilen der Häcksel kann es daher sinnvoll sein, Stickstoff in Form von Hornspänen zuzugeben, um den Verlust auszugleichen.