Mit der App Twint der Schweizer Banken kann man bargeldlos zahlen. Das mag bequem sein, aber nicht folgenlos. Denn die App verlangt von den Kunden Zugriff auf ­Daten, die nicht direkt mit den einzelnen Zahlungen zu tun haben. Das ist den App-Stores von Apple und Google zu entnehmen. So verlangt die App etwa Zugriff auf gespeicherte Telefonnummern und Adressen.

Twint sagt auf Anfrage, es würden nur ­Daten genutzt, die für die Abwicklung der Transaktion nötig seien.

Tipp: Wer den Datenhunger von Twint einschränken will, kann die Datenweitergabe an Dritte unterbinden. Dazu in der App «Einstellungen» wählen, «Coupons und Stempelkarten anzeigen» anklicken und den Schalter bei «Datennutzung erlauben» nach links ­ziehen. Auch Google erhält von Twint Daten. Wer das nicht will, wählt die «Nutzungs­bestimmungen» und löscht das Häkchen bei «Twint darf Google Firebase einsetzen».