Stimmungsmacher an trüben Wintertagen

Warme Farben, weiche Oberflächen und gedämpftes Licht sorgen für Gemütlichkeit in der Wohnung.

Behagliche Atmosphäre: Flauschige Materialien, naturnahe Farben und sanftes Licht sorgen für Wohlbefinden (Bild: Getty iStock)

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Sanftes Licht gegen den Winterblues

K-Tipp Wohnen 04/2023

14.11.2023

Gertrud Rall

Gute Ideen müssen nicht teuer sein. Mit wenigen Handgriffen lässt sich in den eigenen vier Wänden eine warme Atmosphäre schaffen:

Sanfte Farben: Farben stimulieren das Hirn und beeinflussen die Stimmung. Schlichte, zurückhaltende Naturfarben auf der Grundlage von Weiss, Beige, Braun oder Grau wirken entspannend. Möbelstücke in diesen Farben lassen sich sehr gut kombinieren mit Accessoires in Orange-, Rot- oder Gelbt&ou...

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Gute Ideen müssen nicht teuer sein. Mit wenigen Handgriffen lässt sich in den eigenen vier Wänden eine warme Atmosphäre schaffen:

Sanfte Farben: Farben stimulieren das Hirn und beeinflussen die Stimmung. Schlichte, zurückhaltende Naturfarben auf der Grundlage von Weiss, Beige, Braun oder Grau wirken entspannend. Möbelstücke in diesen Farben lassen sich sehr gut kombinieren mit Accessoires in Orange-, Rot- oder Gelbtönen – zum Beispiel mit Kissen, Decken und Kerzen.
Weiche Materialien: Natürliche Oberflächen wie Holz und Wolle oder Geflechte aus Pflanzenfasern sorgen für einen harmonischen Gesamteindruck.
Accessoires: Geht es um Gemütlichkeit, spielen Accessoires eine grosse Rolle. Mit ihnen kann man die Wohnungseinrichtung für wenig Geld an die Jahreszeit anpassen. Für Kissen, grosse Wohndecken und kleine, dekorative Decken eignen sich am besten weiche Materialien wie Wollstrick und Lamm- oder Kunstfell. Je flauschiger das Material, desto wärmer die Ausstrahlung. Das gilt auch für plüschbezogene Sitzmöbel wie Sessel und Hocker.
Vorhänge und Teppiche: Dicke Vorhänge und Teppiche wirken im Winter gleich dreifach – sie halten die Aussenkälte ab, dämmen den Schall und setzen optische Akzente. Teppiche aus Naturmaterialien wie Wolle speichern die Wärme gut und sind schmutzabweisend. Vorhänge sollten die Fenster grosszügig abdecken, aber nicht vor den Heizkörpern hängen – sonst staut sich die Heizwärme zwischen Radiator und Raum. Reichen die Vorhänge von der Decke bis zum Boden, lassen sie den Raum grösser erscheinen.
Gedimmtes Licht: Gedämpftes Licht ist entspannend. Einbaudimmer, die den Lichtschalter ersetzen, sind im Baumarkt erhältlich. Wichtig: Dimmer und das verwendete Leuchtmittel – zum Beispiel LED-Lampen – müssen kompatibel sein. Mit dem Ersatz bestehender Lichtschalter durch Dimmer sollte man Fachleute beauftragen. Einfacher geht es mit Steckdosendimmern, die sich zum Beispiel für Stehlampen benutzen lassen: Sie werden zwischen Wandsteckdose und Stecker geschaltet. Auch Lichterketten, stimmungsvolle Tischlampen, farbige Kerzen und Teelichter strahlen Wärme aus.
Winterduft: Für eine gemütliche Wohnatmosphäre sorgen Duftkerzen und Duftstäbchen sowie Diffusoren mit ätherischen Ölen. Man kann aber auch frische Tannen- und Eukalyptuszweige auflegen oder Nelken in Mandarinen stecken. Zu den klassischen Winteraromen zählen Zimt, Honig, Nelken, Zitrusfrüchte und Tonkabohne. Wichtig: Ätherische Öle nie in der Nähe von Küche oder Esstisch platzieren. Sie stören sonst den Geruch der Mahlzeiten. Auch im Schlafzimmer ist Vorsicht geboten: Manche Menschen reagieren mit Kopfschmerzen oder Allergien auf Duftstoffe.

Sanftes Licht gegen den Winterblues

Licht hat einen grossen Einfluss darauf, ob man sich in einem Raum wohlfühlt. Tipps der Schwyzer Innenarchitektin Doris Mack.

1. Glühbirnen mit warmer Farbtemperatur verwenden: Optimal sind 2700 Kelvin (warmweisses Licht mit gelbem bis orangefarbenem Schimmer).

2. Lampen auf unterschiedlichen Höhen im Raum verteilen.

3. Terrasse und äussere Fenstersimse beleuchten: Das vergrössert den Wohnraum und sieht auch von innen gut aus.

4. Rechaudkerzen aus Bienenwachs erzeugen ein besonders warmes Licht.

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