Vor dem Tapezieren: Alle Kleinteile wie Lichtschalter, Steckdosen, Heizungsthermo­state sowie Wand- und Deckenleuchten abschrauben.

Grundierung: Jetzt die alte ­Tapete entfernen. Die neue Tapete haftet auf sauberem Putz besser. Risse und Bohrlöcher mit Gipsspachtel verschliessen. Ist der Putz unsauber, empfiehlt sich eine Grundierung mit ­einem Haftgrund – auch bei Wänden aus Gipskartonplatten.

Nikotinstopp-Farbe: In Raucherhaushalten sollte man die Wand zuerst mit Nikotinstopp-­Farbe streichen. So verhindert man, dass Gerüche und gelbe Farbpigmente später durch die Tapete schlagen.

Vorgehen beim Tapezieren: Bei den Fenstern be­ginnen und vom Licht weg in die Tiefe des Raums bewegen – von oben nach unten. Die Bahnen mit ­einer weichen Bürste von innen nach aus­sen glatt streichen, um Blasen zu verhindern. Falls trotzdem Blasen entstehen: mit feinem Messer aufschneiden, Leim einfüllen und platt drücken.

Problemstellen: Steckdosen zuerst tapezieren und erst danach Löcher in die Tapete hineinschneiden. So liegt das Loch exakt über den Ausgängen. 

Trockenzeit: Fenster beim ­Tapezieren und mindestens 24 Stunden nachher geschlossen halten. Bei Durchzug trocknet die Oberfläche der Tapete schneller als die Innenseite – dann besteht die Gefahr, dass sich die Tapete verzieht.