Wer eine Gartenschere kauft, sollte auf diese Kriterien achten:

Stabilität: Billige Scheren federn nach, weil der Griff instabil ist. Die Kraft, die durch die Hand erzeugt wird, sollte sich möglichst ­direkt auf die Schnittstelle übertragen. Gute Scheren fallen nicht gleich auseinander, wenn sie zu Boden fallen (bzw. die Klingen bleiben geschlossen).

Ergonomie: Bei vielen Gartenscheren kann man sich die Finger quetschen, weil der Griffabstand zu klein ist. Oder aber die Schere öffnet zu weit bzw. die Griffe sind zu kurz. Bei guten Produkten lässt sich die maximale Öffnungsweite der Klingen einstellen.

Schneidetest: Kann eine Schere ein normales Blatt Papier sauber durchtrennen, laufen die Klingen präzise übereinander. Mit solchen Produkten kann man selbst faserige Pflanzen schneiden.

Besonderes: Gewisse Scheren haben einen integrierten Drahtschneider. Praktisch ist auch, wenn eine abgenutzte Klinge nach­justiert werden kann.

Tests: Aktueller Test von Akku-Gartenscheren: Haus & Garten 2/2015. Und ein Praxistest von Haus & Garten zeigte: Gute Scheren gibts schon ab rund 20 Franken (Ausgabe 3/2013).