Schon zum zweiten Mal ist Postfinance nicht in der Lage, auf dem Zinsabschluss die Spesen aufzuführen. Es fehlen angeblich «Ressourcen».

Wer eine Steuererklärung ausfüllt, kann Bankspesen in Abzug bringen. Deshalb führen die Banken normalerweise die Spesen im «Zinsabschluss» auf. Die Postfinance tat das Ende 2018 nicht. Schuld war damals angeblich die neue Software. Doch auch Ende 2019 fehlten die Spesen auf dem «Zinsabschluss». Die Postfinance schreibt dem K-Tipp: «Fehlende Ressourcen führten dazu, dass wir auch 2019 die Kontoführungsgebühren nicht ausweisen konnten.» Dass Ressourcen fehlen, erstaunt nicht. Denn die Postfinance ist damit beschäftigt, bis Ende dieses Jahres 500 Stellen abzubauen.

Für die Kunden hat die Post-finance einen Tipp parat: «Bei Bedarf können Sie die Gebühren auf den Kontoauszügen zusammenzählen.» Sie sollen also die Gebühren auf den Kontoauszügen der letzten zwölf Monate zusammensuchen und selber rechnen.