Lea Häfliger (Name geändert) aus Wädenswil ZH musste für drei Wochen ins Spital. Kurz zuvor beauftragte sie die Post, Briefe bis nach ihrer Rückkehr zurückzubehalten. Für den Auftrag bezahlte sie 22 Franken. 

Am Tag ihrer Rückkehr fand Häfliger zu ihrer Überraschung im Briefkasten zahlreiche Modekataloge vor. Überbringerin war das St. Galler Unternehmen Quickmail, die private Konkurrenz der Post. Quickmail darf Briefe und Prospekte ab 50 Gramm ausliefern. Für leichtere Sendungen hat die Post das Monopol.

Was Häfliger nicht wusste: Auch  Quickmail hätte die Kataloge auf Wunsch zurückbehalten – und dies sogar kostenlos. Dafür muss man vier Wochen vor der Abwesenheit unter www.quickmail-ag.ch ein Formular ausfüllen.

Noch einfacher: Bitten Sie Ihre ­Nachbarn, den Briefkasten während Ihrer Abwesenheit zu leeren.