Das Ampelsystem gibt auf einer Skala von A (grün) bis E (rot) an, wie gesund ein Lebensmittel im Vergleich zu anderen derselben Art ist. Je mehr Kalorien, Zucker, gesättigte Fettsäuren oder Salz, desto tiefer die Bewertung. Viele Proteine und Ballaststoffe werden positiv gewertet.

Die französische Konsumentenorganisation «UFC Que Choisir» verglich die Rezepte von Lebensmitteln aus den Jahren 2015 und 2022. Fazit: Esswaren mit aufgedrucktem Nutri-Score werden gesünder. In Frankreich war das bei Brot, Getreideriegeln und Frühstücksflocken der Fall.

Bei Frühstücksflocken etwa wuchs der Anteil mit Score A, B und C von 8 auf 38 Prozent. Die verbesserten Produkte enthielten im Durchschnitt einen Drittel weniger gesättigte Fettsäuren und einen Viertel weniger Salz. Bei den Nesquik-Frühstücksflocken etwa senkte Nestlé den Fettgehalt von 4 auf 2,8 Gramm und den Salzgehalt von 0,5 auf 0,2 Gramm pro 100 Gramm. So verbesserte sich Nesquik im ­Nutri-Score von C auf A.

Tipp: Scannt man mit der K-Tipp-App «Nutriscan+» den Strichcode des Produkts, zeigt sie, wie stark das Lebensmittel verarbeitet ist. Erhältlich unter Ktipp.ch/nutriscan-iphone und Ktipp.ch/nutriscan-android.