Ob auf den Rosen im Garten oder auf der Zimmerpflanze in der Wohnung: Blattläuse können für fast alle Pflanzenarten zum Problem werden. Einen Befall erkennt man etwa daran, dass die Blätter der Pflanze gekräuselt sind, Dellen haben oder eingerollt sind. Die befallenen Blüten verfallen, öffnen sich nicht oder sterben ganz ab. Der Speichel der Läuse sorgt für diese Missbildungen. Sie sitzen in der Regel auf der Blattunterseite, den Triebspitzen oder an den Knospen. Dort saugen sie Pflanzensaft auf und scheiden klebrigen Honigtau aus. Auf dem Tau können sich Pilze ansiedeln, die wiederum die Fotosynthese der Blätter beinträchtigt. So kann man Blattläuse bekämpfen:

Natürliche Mittel:  Bei geringem Befall kann man die Läuse mit Wasser abspritzen. Alternative: Man entfernt sie mit einer Mischung aus Wasser und Lavendelöl oder einer Schmierseifenlauge. Für die Lauge rund 2 Prozent Kali-Schmierseife mit 98 Prozent Wasser vermischen. Auch Nützlinge wie zum Beispiel Marienkäferlarven helfen im Kampf gegen Blattläuse. ei Andermatt Biogarten oder bei Do it + Garden Migros gibt es 30  Marienkäferlarven für rund 30 Franken.

Chemische Mittel: Für den Fall, dass natürliche Mittel nicht helfen, gibt es chemische Spritzmittel. Diese sollte man keinesfalls bei Obst und Gemüse einsetzen. Wichtig: Chemische Mittel müssen explizit für den Hausgarten und für den jeweiligen Schädling zu­gelassen sein.