Ist der Boden im Garten zu stark verdichtet, kann Wasser nur schlecht abfliessen. Wegen dieser Staunässe beginnt der Rasen zu faulen – er wird fleckig und braun. Abhilfe schafft spezieller, besonders feiner Rasensand. Er lockert die Erde auf – so kann das Wasser besser abfliessen. Dabei handelt es sich um gewaschenen, kalkarmen Quarzsand. Die runden Körner haben einen Durchmesser von rund 0,1 bis maximal 2 Millimeter. Diese Voraussetzung erfüllt in der Regel auch Sand für den Spielkasten der Kinder.

Vorgehen: Zuerst sollte man den Rasen auf rund 3 Zentimeter kürzen und dann vertikutieren. Das heisst: den Rasen von Hand oder mit einem elektrischen Vertikutierer auflockern und den Filz ­beseitigen. Anschliessend kann man den Sand von Hand oder mit dem Streuwagen gleichmässig auf dem Rasen verteilen. Verbessert sich ­dessen Zustand, sollte man ihn nach einer Woche düngen.

Zeitpunkt: Eine Sanierung mit Sand sollte man bis im Spätherbst durch­führen, wenn der Rasen zum letzten Mal geschnitten wird. Die Alternative ist eine Behandlung im Frühjahr, bevor das Gras wieder zu spriessen beginnt.