«Ist teilabgebaute Stärke auch Zucker?»

Müesli-Hersteller werben damit, «ohne zusätzlichen Zucker» auszukommen. Die Produkte enthalten allerdings «teilabgebaute Stärke». Ist das nicht auch eine Form von Zucker?

Ja. Beim Abbau der Stärke entstehen Glucose und Maltose. Der Hinweis «ohne zusätzlichen Zucker» bedeutet nur, dass dem Produkt kein weisser Zucker (Saccharose) zugesetzt wurde. 

Deshalb sind Lebensmittel «ohne Zuckerzusatz» selten zuckerfrei. Früchte zum Beispiel enthalten von Natur aus Zucker. Das muss auf dem Produkt deklariert werden. 

Für E-Mail, Internet-Shopping und E-Banking sollte man bekanntlich unterschiedliche Passwörter ­verwenden. Wie findet man Kenn­wörter, die sicher und leicht zu merken sind?

Je komplizierter und länger ein Passwort, desto besser der Schutz. Ideal sind Kennwörter, die aus mindestens acht klein und gross geschriebenen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen wie +, & und % bestehen. Merken kann man sich das am besten mit Eselsbrücken aus Liedzeilen oder Sprichwörtern. Beispiel: Nimmt man aus «Alle meine Entlein schwimmen auf dem See» alle Anfangsbuchstaben, erhält man AmEsadS. Wer es noch sicherer machen will, ergänzt es mit Zahlen und Sonderzeichen, etwa zu Am3Es%ad5S&. 

ich habe diverse batteriebetriebene Apparate. Für welche Geräte benützt man besser normale Batterien und wo wiederaufladbare Akkus?

Normale Batterien verlieren ihre Energie weniger schnell als wiederaufladbare. Bei Geräten wie Rauchmeldern und Uhren, die immer in Betrieb sind, setzt man deshalb besser auf Alkali-Batterien. Akkus speichern zudem mit der Zeit immer weniger Energie. 

Tipp: Für Akkus gibt es «intelligente» Ladegeräte. Sie prüfen beim eingelegten Akku permanent den Ladegrad und liefern immer nur so viel Energie, bis der Akku wieder voll ist. Weitere Tipps zu Batterien und ­Akkus: siehe K-Tipp 8/14.

Seit letztem Herbst habe ich den Rasen in Ruhe gelassen. Spätestens Ende März hätte er spriessen müssen. Dieses Jahr passierte das nicht. Zudem ist der Rasen stark vermoost. Was mache ich falsch?

Je feuchter ein Rasen, desto besser kann sich Moos bilden. Es hindert Gräser am Wachsen. Deshalb das Moos möglichst flächendeckend entfernen. Gartenexperten raten von chemischen  Mitteln ab, weil sie das Problem nicht an der Wurzel packen. 

Tipp: Stickstoffhaltiger Dünger verbessert einerseits die Bedingungen fürs Wachstum des Rasens, andererseits hält man so das Moos in Schach. Mit dem Düngen spätestens im April beginnen. Bei Bedarf im Sommer oder Frühherbst wiederholen.

Haben Sie Fragen?

Schriftliche Anfragen:
K-Tipp,
«Konsum­fragen»,
Postfach 431,
8024 Zürich, oder redaktion@ktipp.ch