Fussbodenöl: Schützt das Holz von Dielen und Parkett am natürlichsten. Doch es verhindert weder Wasser- noch Rotweinflecken, auch wenn das Öl tief ins Holz eindringt.

Hartwachsöl: Gilt als Mittelweg zwischen Fussbodenöl und Lack. Die damit behandelten Holzoberflächen sehen relativ natürlich aus. Hartwachsöl schützt aber besser gegen Schmutz und Feuchtigkeit als Fussbodenöl. Bei beiden Ölen bleibt der Boden atmungsaktiv. Nachteil: Mit Öl behandelte ­Böden sind wenig widerstandsfähig gegen mechanische Abnützungen. Immerhin kann man kleine Schäden an geölten Holzböden leichter ausbessern als an ­lackierten Böden.

Lack: Empfiehlt sich vor ­allem bei stark strapazierten Holzoberflächen. Er kann zwar mit der Zeit reissen und abblättern, bietet aber den ­besten Schutz vor Abrieb und gegen Flüssigkeit. Nachteil: Die Oberflächenstruktur verliert ihre Natürlich­keit.

Für alle drei Methoden gilt: vor dem Auftragen den Boden mit Papier der Körnung 24 oder 12 abschleifen. Anschliessend folgt der Feinschliff mit einer Körnung von 120 bis 180. Danach kann man das Öl oder den Lack auftragen. Tags darauf polieren.