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Gemeinnützige Organisationen leben von Spenden und zahlen keine Steuern. Deshalb erwarten viele Spender, dass speziell Kaderlöhne moderater sind als in der übrigen Wirtschaft (K-Tipp 3/2021). Das scheint aber viele Hilfswerke wenig zu kümmern, wie eine aktuelle K-Tipp-Erhebung zeigt.
So bezog etwa der Geschäftsleiter des Roten Kreuzes im letzten Jahr 266 000 Franken: Das sind 11 000 Franken mehr als 2019. Der Geschäftsführer des WWF kassierte 187 000 Franken, 7000 Franken mehr als 2019. Auch jedes der vier Geschäftsleitungsmitglieder der Lungenliga kam im letzten Jahr im Durchschnitt auf einen Jahreslohn von 160 000 Franken, das ist ein Plus von 7000 Franken gegenüber 2019.
Andere Hilfswerke nahmen die Kritik der Spender ernst. Pro Senectute senkte den Lohn eines Geschäftsleitungsmitgliedes von 210 000 im Jahr 2019 auf 185 000 Franken im Jahr 2021. Public Eye reduzierte den Lohn des bestverdienenden Geschäftsleitungsmitglieds von 134 000 auf 131 000 Franken. Und bei der Glückskette verdient die neue Geschäftsleitung 14 000 Franken weniger als die bisherige.
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