Es gibt drei Engerlings­arten, die oft in Beeten und Töpfen auftauchen. Nicht alle von ihnen sind schädlich.

1. Der Rosenkäfer kommt vor allem in Blumenkistchen und Töpfen vor. Die Larven, also die Engerlinge, sind harmlos. Sie verarbeiten organisches Material und helfen beim Verrottungsprozess. Engerlinge des Rosenkäfers erkennt man daran, dass sie sich auf glatter Unterlage auf dem Rücken bewegen.

2. Der Junikäfer ist in Wiesen, Rasenanlagen und Gartenbeeten verbreitet. Seine Engerlinge fressen Pflanzenwurzeln und können bei starkem Befall zum Problem werden. Erkennungsmerkmal: Engerlinge des Junikäfers bewegen sich auf glatter Unterlage auf ihren sechs Beinen. Am besten sammelt man die Larven beim Umgraben des Bodens ein. Gegen die Larven des Junikäfers hilft auch das Pilzmittel Metapro der Firma Andermatt Biogarten: Dieses sollte man im September gemäss Anleitung in den Boden einarbeiten.

3. Der Maikäfer ist in Gärten seltener anzutreffen. Seine Engerlinge fressen ebenfalls Pflanzenwurzeln und lassen sich auf die gleiche Weise bekämpfen wie die Larven des Junikäfers. Erkennungsmerkmal: Die Larven bewegen sich seitwärts.