Ab rund 200 bis 250 Franken gibt es mobile Klimageräte, die sich ohne spezielle Installa­tion in Wohnräumen und Büros verwenden lassen – als Alternative zu den teureren Klimaanlagen, die fest installiert sind. Das Problem: Mobile Geräte kühlen schlechter als fest installierte Anlagen, wie 2020 ein Vergleich der Stiftung Warentest zeigte. Grund: Mobile Klimageräte pusten die warme Luft beim Kühlen über ­einen Abluftschlauch nach draussen. Dafür muss das Fenster einen Spalt offen bleiben. Während des Kühlvorgangs fliesst permanent warme Luft von draussen in den Raum. Das Klimagerät muss so mehr ­arbeiten und verbraucht mehr Strom. Wer das verhindern will, muss das Fenster abdichten.

Als günstige Alternative bietet sich ein Ventilator an. Ein gutes Standmodell gibt es schon für rund 40 Franken, wie ein «Saldo»-Test zeigte («Saldo» 11/2016). Bei Standventilatoren ist in der Regel schon ein Flügeldurchmesser von 45 Zentimetern ausreichend. Weiche Kunststoffflügel laufen leiser als harte Metallpropeller. Der Neigungswinkel des Kopfs sollte verstellbar sein, damit sich der Luftstrom in die gewünschte Richtung lenken lässt. Ein hin- und herschwenkender Kopf ermöglicht Kühlen ohne Durchzug­effekt. In Haushalten mit Kleinkindern sollte der Rotor ein engmaschiges Schutz­gitter haben.

Übrigens: Wer keinen Ventilatorwind mag, kann Innenräume auch anders kühlen. Sonnenschutzfolien, Rollos und Jalou­sien senken die Hitze in Innenräumen ebenfalls.