Der Transfer der gespeicherten Telefonnummern vom alten aufs neue Handy sorgt immer ­wieder für Ärger. Es gibt aber Programme, die hier Hilfe bieten.

Die Freude am neuen Handy vergeht vielen schon bald – wenn sie nämlich das Telefonverzeichnis vom alten aufs neue Mobiltelefon transferieren wollen.

Am einfachsten geht es, wenn die Telefonadressen auf der SIM-Karte gespeichert sind. Dann wandern sie mit der Karte direkt ins neue Gerät. Dazu muss man einfach die Adressen vom Handyspeicher auf die SIM-Karte kopieren.  Aber: Auf der SIM-Karte haben nur 250 Kontakte Platz.

Will man mehr Adressen kopieren, braucht es spezielle Software. Stammen das alte und das neue Handy vom gleichen Hersteller, helfen die mitgelieferten Programme, wie Nokia Suite oder Sony-Ericsson PC-Companion.

Schwieriger wird es, wenn man die Marke wechselt. Hier hilft zum Beispiel das kostenlose Google-Programm Mobile Sync (www.google.com/mobile/sync). Es transferiert Ad­ressdaten von verschiedensten Handymodellen ins Internet und saugt sie dann auf dem neuen Handy wieder von dort herunter. Das Adressbuch von Google (www.google.com/contacts_v2) erlaubt es auch, die Adressdaten einfach im Webbrowser zu bearbeiten und ­Duplikate zu eliminieren.

Praktisch zum Adresstransfer ist auch das Microsoft-Programm Outlook. Denn viele Handys und auch das iPhone können Adressdaten direkt mit Outlook synchronisieren.

Android-Handys erlauben normalerweise ­keine direkte Synchronisation mit Outlook. Eine Lösung bietet hier das englischsprachige Programm Go Contact Sync Mod. Es kopiert die Outlook-Daten vom PC zu Google ins Internet. In einem zweiten Schritt kann das Android-Handy seine Adressdaten mittels Synchronisa­tion aus dem Internet holen. Unter www.jochenbake.de/google-kontakt-und-kalender-mit-outlook-synchronisieren findet sich eine ausführ­liche deutschsprachige Beschreibung dieses  Programms.