Der Oleander ist eigentlich eine anspruchslose Kübelpflanze. Trotzdem kann er von mehreren Krankheiten und tierischen Schadorganismen befallen werden. Eine helle Überwinterung bei 5 bis 10 Grad ist optimal. Es gibt Gärtnereien, die einen Überwinterungsservice anbieten. Vermutlich leiden ihre Pflanzen an einer Pilzkrankheit, eventuell an Trockenfäule. Pilzkrankheiten entstehen bei hoher Luftfeuchtigkeit oder bei nassem Boden. Nach einem starken Rückschnitt der befallenen Zweige müssten Sie zudem mit Dünger die Nährstoffversorgung verbessern.

Die gesunden Teile der Pflanze kann man mit Pilzbekämpfungsmitteln behandeln, etwa mit Präparaten wie «Belrose» oder «Hortosan». Das ist allerdings nur dann sinvoll, wenn sie vorbeugend eingesetzt werden – wenn also die Oleander noch gesund sind. Zu Beginn sollten Sie die Behandlung in regelmässigen Abständen wiederholen. Bei Bakterienkrankheiten – in diesem Fall Oleanderkrebs – ist leider keine Behandlung möglich.