Anfang März musste Werner Bolliger aus Emmen LU wegen des grauen Stars ­seine Augen operieren lassen. Einen Tag nach der Operation stellte ihm sein ­Augenarzt ein Rezept für eine Übergangsbrille aus. Bolliger ging damit zur Fielmann-Filiale in Luzern und suchte ein Gestell aus. Zehn Tage später, an einem Samstagmorgen, erhielt er die Mitteilung, er könne die Brille abholen. 

In der Zwischenzeit hatte der Bundesrat jedoch die Empfehlung herausgegeben, dass Menschen über 65 Jahre wegen des Coronavirus möglichst zu Hause bleiben sollten. Bolliger fragte deshalb bei Fielmann telefonisch nach, ob es möglich sei, die ­Brille per Post zu schicken. Fielmann bejahte. 

Doch am Ende ging es noch schneller: Nur vier Stunden nach dem Telefonat klingelte ein Fiel­mann-Mit­arbeiter bei ihm an der Haustür. Er teilte dem 77-Jährigen mit, er habe die Brille in den Briefkasten gelegt. 

Werner Bolliger ist begeistert: «Das hat mich echt gefreut, zumal ich ja nicht gleich um die Ecke wohne.»