Susanne Strub aus Oetwil am See ZH musste letztes Jahr notfallmässig ins Spital. In vier Abteilungen verbrachte sie zwei Wochen. Als Strub entlassen wurde, war für sie klar: Die Spital­pflegerinnen und -pfleger ­hatten ein Dankeschön verdient.

Sie bestellte deshalb in der Coop-Filiale Hinwil ZH belegte Brötchen. Doch der Auftrag wurde aus unbekanntem Grund nicht ausgeführt. Das erfuhr Strub einen Tag, bevor sie die Apéro-Häppchen ins Spital bringen wollte. Weil die Brötchen von einer externen Firma hergestellt werden, ­wären für die Nachlieferung zwei Tage nötig gewesen – zu spät für Strub. «Ich war gesundheitlich noch schwach, und ich hatte den Transport bereits organisiert.»

Erfreulich: Die Coop-Filiale reagierte auf den Fauxpas sofort – und stellte die Brötchen kurzerhand selbst her. So bekam Strub pünktlich drei grosse und vier kleine Platten im Wert von rund 200 Franken – gratis. Susanne Strub: «Damit war der Fehler mehr als nur gutgemacht. Dem Spital­personal hats geschmeckt.»