Michael Krinner aus Binz ZH und seine Frau haben zwei Kinder im Alter von 19 und 16 Jahren. Weil alle sehr sportlich sind, fällt viel Wäsche an. An ­einem Wochenende im September stieg die Waschmaschine aus. Gleich am Montag bestellte Krinner bei MP Hausgeräte eine neue – plus Lieferoption in den Keller. Laut dem Shop war die Maschine «sofort ab Lager lieferbar». Doch sie wurde erst 15 Tage später geliefert. 

Damit nicht genug: Der Spediteur konnte die Waschmaschine nicht in den Keller transportieren. Nach weiteren zehn Tagen erschien endlich der richtige Spediteur. Im Keller zeigte sich: Die Maschine war defekt. Es dauerte nochmals zehn Tage, bis sie betriebsbereit war.

MP Hausgeräte schreibt, Kunden würden bei zusätzlichen Lieferoptionen darauf hingewiesen, dass die Lieferfrist bis zehn Tage länger dauern ­könne. 

Weil Krinner fünf Wochen lang in eine Wäscherei musste, verlangte er Schadenersatz. MP Hausgeräte versprach zu prüfen, ob sie Krinner entgegenkommen kann. Doch von Entgegenkommen keine Spur: Wenig später ­erhielt Krinner eine Reparaturrechnung von Fr. 237.35.