Clemens Prokop aus Wald ZH ­hatte ein Handyabo bei der Sunrise-Tochterfirma Yallo. Im November 2019 wollte er das Abo termingerecht per März kündigen. Vom Kundendienst erhielt er die rechtlich falsche Antwort, dass das nicht so weit im Voraus möglich sei. Prokop nahm im Januar nochmals ­einen Anlauf und erhielt per E-Mail eine Kündigungsbestä­tigung. Das Abo lief am 8. März aus. Dennoch belastete ihm Yallo den ganzen Monat. Dann erhielt Prokop auch noch eine Rechnung für den April. Er reklamierte beim Kundendienst – erfolglos. In den folgenden Wochen und Monaten erhielt er Mahnung um Mahnung.

Sunrise stoppte dies erst, als sich der K-Tipp einschaltete. Prokop erhielt die zu viel bezahlten 129 Franken zurück. Sunrise schreibt auf Anfrage, ein Vertrag bei Yallo sei jederzeit im Voraus kündbar. Die Kündigung sei irrtümlich nicht im System eingetragen und die offenen Rechnungen seien nicht ausgebucht worden. Man werde «den Mitarbeiter nachschulen».