Andreas Ruckstuhl aus Dielsdorf ZH arbeitet als Behindertenbetreuer und ist auf gute Schuhe angewiesen. Er kaufte in den vergangenen Jahren zwei Modelle der St. Galler Firma Kybun – eines zum vollen Preis von rund 300 Franken, das andere aus einer Liquidation. Die Sohle entlastet laut Hersteller den Körper spürbar. Doch die Schuhe enttäuschten Ruckstuhl: Ein Modell hielt eineinhalb Jahre, dann hatte es ­Risse in den Sohlen. Das andere Paar bewahrte er als Ersatz auf und zog es nach etwa zwei Jahren erstmals an. Nach wenigen Tagen gingen die Schuhe kaputt. Ruckstuhl beschwerte sich bei Kybun. Einen Ersatz aber bekam er nicht.

Gegenüber dem K-Tipp sagt die Firma, das in der Sohle verwen­dete Material habe «einen natür­lichen Alterungsprozess, der sich durch verschiedene Faktoren beschleunigen kann». Man emp­fehle Kunden, die Schuhe zu benutzen und nicht lange zu lagern.