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Der Unfall verlief tragisch: Ein 8-Jähriger vergnügte sich auf einem Kletternetz. Er wollte durch die Maschen nach unten springen, doch sein Velohelm verhackte sich. Die Spielkameraden konnten ihren Kollegen nicht befreien. Als endlich Erwachsene eintrafen, war der Junge bewusstlos, wenig später war er tot. Ähnlich erging es einem 4-Jährigen: Als er von Passanten aus den Maschen eines Seilzirkus befreit wurde, war er schon tot. Sein Helm hatte sich darin verheddert.
Das Hauptproblem: Viele Eltern glauben, dass ihre Kinder durch die Velohelme auch in anderen Situationen gut geschützt sind. Dem ist aber nicht so, wie die Unfälle zeigen. Rechtmediziner der Universität Mainz, welche die Fälle zu untersuchen hatten, fordern nun bessere Aufklärung. Sie schlagen Hinweise auf den Produkten und Warnschilder auf Spielplätzen vor.
Die Stadt Zürich setzt den Vorschlag bereits um. Auf der neuen Beschilderung sind neben der genauen Adresse, Notfallnummer und anderen Hinweisen auch Piktogramme zu sehen (siehe Bild): Kinder sollen ohne Helm und Schlüsselanhänger auf dem Spielplatz klettern.
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