Bald jeder zweite Einwohner hat ein Abo für einen Breitbandanschluss. Damit liegt die Schweiz an der Spitze der OECD-Länder. Breitband bringt nicht nur schnelleres Internet, sondern ist auch Voraussetzung für den Empfang von hochauflösendem Fernsehen. Ein Blick auf den Breitbandatlas des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) zeigt: Zwei Technologien, Kabelmodems und DSL, dominieren zurzeit den Breitbandzugriff in der Schweiz. Vom leistungsfähigeren Glasfasernetz profitieren im internationalen Vergleich noch wenige Haushalte. Und: Glasfaser gibt es, wenn überhaupt, praktisch nur in den Ballungszentren.

Interessierte können sich auf dem Portal www.breitbandatlas.ch anzeigen lassen, ob ein Quartier oder Strassenzug bereits mit Glasfaser oder Kabel erschlossen ist oder ob dort lediglich ein Kupferdraht zur Verfügung steht. Ebenfalls sichtbar werden die an einem Ort verfügbaren Provider sowie die gebietsweise technisch möglichen Download- und Upload-Geschwindigkeiten. Die Karte enthält eine Suchmaske (Ort, PLZ, Adresse) und eine Zoomfunktion mit einer Genauigkeit bis auf 250 mal 250 Meter hinunter. Der Atlas des Bakom ist in Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern wie Swisscom, Sunrise und Cablecom entstanden.