Camping
Es muss nicht immer ein Hotel sein. Campingplätze sind attraktive Alternativen. Wer nicht zelten will, kann auf diversen Campings auch Wohnwagen oder Holzunterkünfte, sogenannte Pods, mieten. Auf der Internetseite des TCS gibt es extra Pods für Familien. Diese kosten zum Beispiel auf dem Camping in Disentis GR in der Hauptsaison 150 Franken pro Nacht. Die Holzunterkünfte sind mit drei Betten ausgerüstet. Duschen gibts im Sanitärgebäude nebenan.
Infos: TCS.ch ! Camping & Reisen ! Camping ! Glamping
Jugendherbergen
Jugendherbergen bieten auch Familienzimmer an. Beispiel: Drei Nächte inklusive Halbpension zum Beispiel in der Jugendherberge Dachsen ZH am Rheinfall kosten für eine vierköpfige Familie 516 Franken. In St. Moritz GR bezahlt eine vierköpfige Familie für drei Tage 624 Franken, in Zermatt VS für die gleiche Aufenthaltsdauer 567 Franken, in Grindelwald BE 537 Franken und in Davos GR 564 Franken.
Infos: Youthhostel.ch
Bauernhöfe
Auf Bauernhöfen ist man Tieren nah und kann mitanpacken – zum Beispiel auf dem Bauernhof Le Seignolet in Les Pommerats im Jura. Für eine ganze Woche zahlt eine Familie dort 455 Franken.
Infos: Myswitzerland.com ! Unterkunft ! Auf dem Bauernhof
Naturfreundehäuser
Naturfreundehäuser liegen meist mitten im Grünen. Sie sind schlicht, gekocht wird in der Gemeinschaftsküche. Eine Übernachtung im Chalet Aurore in Schwarzsee FR zum Beispiel kostet für Erwach-sene 18 und für Kinder 12 Franken. Mitglieder des Verbandes Naturfreunde Schweiz bezahlen noch weniger.
Infos: Naturfreunde.ch ! Häuser ! Häuser Schweiz ! Kategorie wählen ! Naturfreundehaus
Bed and Breakfast
Mit Bed and Breakfast bieten Gastgeber Touristen Unterkunft und Frühstück an. Auf BnB.ch findet man ein grosses Angebot, von einfachen Zimmern bis zu Luxusresidenzen. Beispiel: Für drei Nächte mit Frühstück im Chalet Mats’ Guesthouse in Hasliberg-Hohfluh BE zahlt eine vierköpfige Familie 495 Franken.
Infos: BnB.ch
Couchsurfing
Wer nicht ausschliesst, bei Privaten zu übernachten, kann auch das Couchsurfing testen. Der Unterschied zu Bed and Breakfast: Es ist kostenlos. Und so gehts: Auf der Website Couchsurfing.com anmelden und mit Gastgebern in Kontakt treten. Über Couchsurfing.com kann man unzählige potenzielle Gastgeber in der Schweiz und auf der ganzen Welt kennenlernen.
Infos: Couchsurfing.com
Deutsche Bahn und SBB
Tickets für Bahnverbindungen in der Schweiz kosten bei der Deutschen Bahn manchmal weniger (K-Tipp 10/2016). Auch die SBB verkaufen Sparbillette: Sie sind je nach Verfügbarkeit auf der Internetseite Sbb.ch und via App der SBB erhältlich.
So funktionierts: Gewünschte Strecke und gewünschten Reisetag eingeben. Sparbillette werden angezeigt. Bevorzugte Verbindung auswählen, bezahlen und Sparbillett ausdrucken. Nachteile: Ohne Kreditkarte und Internet gibt es nichts. Sparbillette sind nur für den gewählten Reisetag und die gewählte Verbindung gültig. Die Tickets können frühestens 30 Tage vor dem Reisetag gekauft werden.
Infos: Bahn.de, Sbb.ch
Halbtax für Gäste
Sind Freunde und Verwandte aus dem Ausland zu Besuch? Dann kann es sich für sie lohnen, eine Swiss Half Fare Card der SBB für 120 Franken zu kaufen. Mit dieser Karte gibt es bis zu 50 Prozent Rabatt auf Fahrten mit Bahn, Bus, Schiff sowie bei den meisten Bergbahnen. Die Karte ist einen Monat gültig. Das Angebot ist nur für Leute mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz erhältlich.
Infos: Sbb.ch ! Freizeit & Ferien ! Reisen in der Schweiz ! Internationale Gäste ! Swiss Half Fare Card
Tageskarten
Gemeinden bieten ihren Einwohnern vergünstigte Tageskarten für den öffentlichen Verkehr an. In manchen Gemeinden können auch Auswärtige davon profitieren. Sie bezahlen jedoch meist mehr: Zum Beispiel kostet in Büren BE eine Tageskarte für Einheimische 40, für Auswärtige 45 Franken.
Infos: Tageskarte-gemeinde.ch
Mitfahrmöglichkeiten
Private bieten Mitfahrmöglichkeiten an. Ihre Angebote findet man auf Seiten wie Blablacar.de und E-Carpooling.ch.
Beispiel: Eine Fahrt von Solothurn nach Jenins GR gabs für eine vierköpfige Familie auf Blablacar.de für rund 50 Franken. Mit dem Zug hätte sie – ohne Halbtax-Abo und mit zwei Kinder-Karten – mindestens 144 Franken gezahlt.
Infos: E-Carpooling.ch, Blablacar.de
Touristenkarten
Sie heissen Zürichcard, Graubünden- oder Tell-Pass. Geschaffen wurden sie für ausländische Touristen. Doch auch Einheimische können solche Touristenkarten kaufen und von Vergünstigungen profitieren (K-Tipp 4/2014). Beispiel: Den Tell-Pass für die Zentralschweiz gibts für 2, 3, 4, 5 und 10 Tage. Für 2 Tage kostet er 180 Franken und erlaubt die freie Fahrt mit Bahn, Bus, Schiff und Bergbahnen.
Im Tessin gibt es das Ticino Ticket. Mit der Karte gibt es Vergünstigungen im öffentlichen Verkehr, bei Bergbahnen und touristischen Attraktionen. Gäste, die in Hotels, Jugendherbergen und auf Campingplätzen im Tessin übernachten, erhalten sie gratis. Sie kann nicht gekauft werden.
Der Graubündenpass kostet 113 Franken. Er berechtigt innerhalb von 7 Tagen an 2 frei gewählten Tagen zur freien Fahrt mit Zug und Bus im ganzen Kanton Graubünden. Zudem gibts Ermässigungen auf Bergbahnen und bei Freizeitangeboten.
Infos: Tellpass.ch, Graubuenden.ch ! Angebote ! Graubündenpass
Museumspass
Mit dem Schweizer Museumspass können Interessierte rund 500 Museen, Sammlungen und Ausstellungen besuchen. Ein Jahrespass für die Familie kostet 288 Franken. Wer im Besitz eines Passes ist, erhält beim Besuch der Museen zudem zehn Prozent Rabatt auf die Bahnfahrt.
Infos: Museumspass.ch