Gelangen Sporen von Schimmelpilzen in die Luft, können sie bei Menschen allergische Reaktionen wie Schnupfen, Husten, Atemnot, geschwollene Augen und sogar eine Lungenentzündung auslösen. Mit folgenden Tipps schützt man sich:

Lüften: Vor allem Aussenwände sind anfällig für Schimmel. Dagegen hilft mehrmals täglich drei bis vier Minuten mit ganz geöffneten Fenstern zu lüften. Gekippte Fenster schaden mehr, als sie nützen.

Offenporige Deckfarben: Der Putz in Wohnräumen sollte nicht versiegelt sein. Andernfalls bildet sich Feuchtigkeit – das fördert Schimmel. Wände können nur ­«atmen», wenn man durchlässige, also offenporige Deckfarben wählt. Ideal sind Kalk-, Lehm- und Mineralfarben.

Farben ohne organische Bestandteile: Pilze ernähren sich von organischen Bestandteilen wie Metallsalzen, Eisenoxyden und Kohlenstoff. Deshalb sollte man bei der Wahl der Farben darauf achten, dass sie möglichst wenig solche Bestandteile enthalten. Auf der Verpackung ist dies nicht immer klar ersichtlich. Deshalb empfiehlt es sich, beim Kauf danach zu fragen. Kunststoffanstriche sind wegen ihrer organischen Zusammensetzung nicht geeignet für Innenräume.