250 Millionen Franken Rein­gewinn und prall gefüllte Re­serven: Die Helsana-Gruppe konnte letzte Woche zufrieden aufs Geschäftsjahr 2012 zurückblicken. Dazu beigetragen haben auch die Grundversicherten: Sie zahlten gut 4 Milliarden Franken an Prämien – 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Reserven der Helsana für die Grundversicherung wuchsen auf 671,6 Millionen Franken an. Das sind knapp 17 Prozent der pro Jahr eingezahlten Prämien. Oder pro obligatorisch Versicherten 570 Franken.

Würde sich die Helsana nur schon mit 10 Prozent Reserven begnügen, könnte sie jedem Grundversicherten rund 230 Franken zurückgeben. Gar 475 Franken pro Person wären es, wenn der über 10 Prozent liegende Teil der Reserven an die Grundversicherten in den Kantonen AI, FR, GE, NE, TG, TI, VD, ZG und ZH ginge. Hier strichen die Schweizer Kassen in den letzten 15 Jahren 1,7 Milliarden zu viel an Prämien ein. Bloss: Helsana-Chef Daniel Schmutz hält wenig davon, den besonders geschröpften Versicherten aus Reserven Prämien zurückzuzahlen. «Zu dieser Lösung bieten wir nicht Hand», sagte er in der «Aargauer Zeitung».