Mit Handys kann man Sprachaufnahmen machen. Einige Apps speichern zudem ­Zu­satzinfos wie Fotos und Notizen.

Auf iOS-Geräten ist die App «Sprachmemos» direkt vorinstalliert, unter Android findet sich oft die App «Soundrekorder». Mit solchen Apps kann das Smartphone als Diktiergerät dienen. Wer mehr Komfort und Funktionen benötigt, kann unter iOS die App «Recordium Pro» für 10 Franken installieren. Unter Android bieten vor allem «Easy Voice Recorder» (kostenlos) und «RecForge II» (rund 3 Franken für Werbeentfernung) viele nützliche Zusatzfunktionen. «Cogi» für Android kann die Sprachaufzeichnungen mit Fotos ergänzen. An einer Sitzung lässt sich also auch zusätzlich fotografieren, was an Whiteboard oder Leinwand steht. Die Bilder werden dann beim Abspielen der Aufnahme automatisch eingeblendet.

Für die kleine Gedankenstütze muss man aber nicht zwingend eine App starten. Unter Android ruft man seinem Smartphone  «Okay, Google. Notiz an mich selbst. Milch kaufen» zu. Dann tippt das Handy automatisch in der «Notizen»-App­ ­einen entsprechenden Eintrag ein. Unter iOS muss man Siri aktivieren und dann zum Beispiel «Notiz erstellen, Milch kaufen» diktieren. 

Unter iOS und Android kann man übrigens bei der Benutzung jeder App sprechen statt tippen, wenn man auf der eingeblendeten Tastatur das Mikrofonsymbol anklickt. Normalerweise wird dabei ein Internetdienst verwendet. Auf Android-Geräten lässt sich diese Spracherkennung auch ohne Internetverbindung nutzen. Dazu muss man unter «Einstellungen», «Sprache und Eingabe», «Google Spracheingabe», «Offline Spracherkennung» die passende Sprachdatei auf das Handy laden.