«Millionen auf Vorrat einkassiert»: Unter diesem Titel hat der K-Tipp Mitte Februar in einer Kurzmeldung die hohen Reserven der Krankenkasse Helsana kritisiert. Die Berechnung stützte sich auf die offiziellen Zahlen zu Prämieneinnahmen und Reserven der Helsana-Gruppe im Geschäftsjahr 2012. Die Helsana war mit der Darstellung nicht einverstanden und wandte sich an den Presserat. Dieser hat die Beanstandung jetzt in zwei von drei Punkten abgewiesen.

Laut Presserat hat der K-Tipp aber nicht darauf hingewiesen, dass «das Prämienwachstum der Helsana von 3,2 Prozent grösstenteils nicht auf die Erhöhung der individuellen Prämien, sondern auf den Zuwachs der Zahl der Versicherten zurückzuführen» ist. Nur: Der fragliche Artikel thematisierte nicht die Prämieneinnahmen der Helsana, sondern die Reserven pro Versichertem. Und die Berechnung dieser Reserven im K-Tipp basierte sehr wohl auf der höheren Zahl der Versicherten.