Rahel Beer aus Bellinzona TI wollte ihrem Freund auf Weihnachten ein besondere Freude machen. Sie bestellte für den Fan der Fussballmannschaft Juventus Turin zwei Billette für den Match gegen Udinese.

Der Internet-Ticketverkäufer www.seatwave.ch verlangte dafür insgesamt 292 Euro. Etwa zwei Wochen vor dem Spiel bemerkte Rahel Beer per Zufall, dass die Partie vom 20. auf den 19. Januar vorverschoben worden war. ­«Seatwave hat mich darüber nicht informiert», ärgert sie sich. Sie stornierte die Bestellung, da sie am 19. Januar geschäftlich nach Deutschland verreisen musste. Doch der Ticketverkäufer Seatwave erstattete ihr den Kaufpreis nicht.

Stattdessen sandte man ihr die Tickets trotzdem – und das erst noch zu spät: Sie kamen erst am 21. Januar an. Darauf aufgedruckt der Originalpreis: 30 Euro pro Ticket. Seatwave.ch hat dazu gegenüber dem K-Tipp nicht Stellung genommen.