«Gift im Schneespray», schreibt Greenpeace Deutschland nach einer Stichprobe. Die Umweltorganisation hat neun Schnee- und Eiskristallsprays auf einen Krebs erregenden Stoff untersuchen lassen.

Bedenklich: In vier Sprays fand das beauftragte Labor sehr hohe Gehalte an N-Nitrosomorpholin. Die Substanz kann das Erbgut schädigen und so Krebs auslösen. Laut dem deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung wird sie den Produkten nicht bewusst zugegeben. Sie entsteht durch chemische Reaktion oder Zersetzung.

Folgende vier Schneesprays stehen in der Kritik. Die ersten zwei werden auch in der Schweiz verkauft:

  • Schnee Spray, Riffelmacher und Weinberger GmbH
  • Schnee Spray mit Schablone, Goodmark
  • Schneespray, Gerd Rodermund GmbH
  • Schneespray, Meyco Hobby

Insbesondere Kinder sollten den Sprühschnee weder berühren noch den Sprühnebel eingeatmen.

Die Hersteller verzichten vorläufig auf einen Rückruf der Sprays. Sie haben aber ein «unabhängiges Labor» mit der Untersuchung der Produkte beauftragt.