Die Schweizer Bevölkerung ist ungenügend vor dem Krebsrisiko durch Handy­strahlen geschützt. Das sagen  die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz mit Sitz in Basel. In einem Brief an den Bundesrat und die Bundesversammlung vergleicht die Organisation die Strahlen mit dem Pestizid DDT. Beides sei gemäss der internationalen Krebsagentur «möglicherweise krebserregend». Doch während DDT zu Recht verboten sei, steige die Zahl der Handy­an­ten­nen weiter.

Die Ärzteorganisation fordert deshalb, den geltenden Grenzwert auf einen Zehntel des gegenwärtigen Wertes zu senken. Be­son­ders gefährdet seien Kinder und Frauen während der Schwangerschaft.