Das Bundesamt für Verkehr schafft neue Arbeitsstellen: Es stellt dieses Jahr 70 Testpersonen ein. Ihr Auftrag: Sie sollen den regionalen Personenverkehr auf Herz und Nieren prüfen. Wie sauber sind die Bushaltestellen, funktioniert die WC-Spülung in den Zügen und werden die Reisenden informiert, wenn es zu Verspätungen kommt?

Die Kosten für dieses Jahr belaufen sich auf rund 3 Millionen Franken, sagt Olivia Ebinger vom Bundesamt: «Damit können Pünktlichkeit, Sauberkeit, die Fahrgastinformationen und weitere Qualitätsmerkmale systematisch erhoben und bewertet werden.»  

Die Ergebnisse landen Ende Jahr in einer Datei. Die Kantone und die Transportunternehmen sollen Zugriff haben. Spannend wäre ein Vergleich: Wo klappt der Regionalverkehr am besten? Wo harzt er?

Doch die Ergebnisse werden nicht veröffentlicht. Und die Transportunternehmen haben nur Zugriff auf ihre eigenen Resultate. Sie können sich entweder auf die Schulter klopfen oder die Resultate in die Schublade legen.