Tugba Demiral aus Biel BE wollte mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn Ferien auf Sardinien machen. Sie fand auf der Website des Reiseveranstalters Hotelplan ein Angebot für rund 2100 Franken und buchte es. Das Geld wurde ihrer Kreditkarte belastet. 

Ein paar Tage später meldete sich Hotelplan bei Demiral: Es habe ein Problem beim Buchungsprozess gegeben. Sie könne die ­Reise nochmals buchen, allerdings sei der Preis dafür um 425 Franken gestiegen. Demiral bestand aber auf dem ursprünglichen ­Angebot. Doch Hotelplan stellte sich stur. Die Bielerin erhielt schliesslich ihr Geld zurück – doch zur Ferienreise kam es nicht. 

Hotelplan behauptet, es habe ein technisches Problem gegeben. Deshalb sei die Buchung nicht defi­nitiv abgeschlossen worden. Der Vorgang sei eine «bedauerliche Ausnahme».

Als sich der K-Tipp einschal­tete, zahlte Hotelplan Tugba Demiral noch 100 Franken – als Entschuldigung für die «entstandenen Unannehmlichkeiten».