Welcome on Board - und ab auf die Piste!
Inhalt
K-Tipp 19/2001
14.11.2001
Besser einkaufen Das optimale Snowboard für Anfänger
Flexibel, drehfreudig und schwach tailliert - so sieht das ideale Snowboard für Einsteiger aus. Wer am neuen Board lange Freude haben will, sollte dafür mindestens 400 Franken auslegen.
Rolf Muntwyler rom@ktipp.ch
Noch nie auf einem Snowboard gestanden? Kein Wunder, falls Sie nicht mehr ganz so jung sind. Im Durchschnitt sind Snowboarder nämlich gerade mal 22 Jahre jung, während Skifahrer 42 ...
Besser einkaufen Das optimale Snowboard für Anfänger
Flexibel, drehfreudig und schwach tailliert - so sieht das ideale Snowboard für Einsteiger aus. Wer am neuen Board lange Freude haben will, sollte dafür mindestens 400 Franken auslegen.
Rolf Muntwyler rom@ktipp.ch
Noch nie auf einem Snowboard gestanden? Kein Wunder, falls Sie nicht mehr ganz so jung sind. Im Durchschnitt sind Snowboarder nämlich gerade mal 22 Jahre jung, während Skifahrer 42 Jährchen auf dem Buckel haben.
Ob älterer Neueinsteiger oder jugendlicher Anfänger: Wer sein erstes Board aussucht, steht vor einem schwierigen Entscheid. Grösse und Gewicht des Fahrers, Kraft, Fahrstil und Verwendung sind zu beachten. Grundsätzlich unterscheidet man vier Typen von Snowboards:
- Das Freestyleboard ist drehfreudig und eignet sich besonders für Sprünge. Gutes Universalboard, geeignet für Anfänger.
- Das Freerideboard ist ebenfalls ein Universalboard, das sowohl auf wie neben der Piste gut zu benützen ist. Es ist etwas länger und weniger drehfreudig als das Freestyleboard, geeignet auch für schnelleres Fahren. Dieses Board können Anfänger ebenfalls fahren.
- Das Carvingboard ist für die Piste gemacht: Lang und schmal gebaut, verlangt es vom Fahrer viel Präzision.
- Das Raceboard wird für Rennen benützt. Es eignet sich nur für gute Fahrer. Was den Preis der Boards betrifft, wirkt sich vor allem das Material des Kerns auf die Kosten aus:
- Die billigsten Boards haben einen Schaumkern, sind aber nur für die ersten Übungstage gut genug; ab 250 Franken.
- Langlebiger sind Bretter aus einer Harz- und Holzkombination; sie kosten zwischen 450 und 750 Franken.
- Mit einem Kern aus Vollholz lassen sich die raffiniertesten Boards herstellen. Sie gibts ab 600 Franken.
Zu den Kosten für ein Board kommen 200 bis 400 Franken für die Bindung sowie 170 bis 500 Franken für die Schuhe. Für Brett, Bindung und Schuhe belaufen sich die Auslagen auf 500 bis 2000 Franken. Oft sind Boards mit bereits montierter Bindung im Verkauf. Solche Komplettangebote sind finanziell attraktiv, bergen aber die Gefahr, dass beim Kauf eine sorgfältige Prüfung von Board und Bindung vergessen geht. Wie beim Kauf der einzelnen Komponenten gilt hier: Sehen Sie sich das Board genau an und stellen Sie sich mit Schuhen in die Bindung.
Die Alternative: Blutige Anfänger mieten sich für ihre ersten Schwungversuche besser ein Board. Damit sparen sie nicht nur viel Geld für den Fall, dass sie keine Freude am Snowboarden haben und das Brett nie mehr benützen. Auch können sie erste Erfahrungen sammeln, was sie von einem Board eigentlich erwarten.