Auf Asien-Flügen mit Swiss-Maschinen des Typs Airbus A340-300 hat ­Bruno Binggeli aus Bremgarten BE schon mehrmals festgestellt: «Komforteinbussen gibt es  ­keineswegs nur auf den ­‹limited comfort seats› ­gemäss Sitzplan. Es gibt sie in der Economyklasse vielmehr auf allen Plätzen der Fensterreihen A und K sowie der Gangreihen D und G.» Denn überall dort ­befinde sich unter dem Vordersitz eine Serverbox für das Bordunterhaltungssystem. Das beschränke die Beinfreiheit.

Laut Swiss-Sprecherin Karin Müller ist das bei ­allen Fluggesellschaften so, die mit dem gleichen ­Unterhaltungsystem fliegen. Doch die Beinfreiheit sei nur auf den als ‹limited comfort seats› gekennzeichneten Sitzen eingeschränkt, weil dort neben der Serverbox seitlich auch noch ein Halterungsbügel angebracht sei. Auf den ­anderen Plätzen könnten Passagiere die Beine un­eingeschränkt unter dem ­Vordersitz positionieren.

Dem widerspricht Binggeli: «Die Serverbox reduziert die Beinfreiheit unter dem Vordersitz um die Hälfte. Will man die Beine strecken, muss man zwangsläufig schräg sitzen. Und das ist doch wohl eine gewaltige Einschränkung auf einem Langstreckenflug.»