Ein Labortest im Auftrag der deutschen Konsumentensendung «Markt» zeigt: Alufolie und Lebensmittel sind eine heikle Kombination. Die Experten wickelten etwa aufgeschnittene und geschälte Früchte und Tomaten sowie Schinken und Käse in Alufolien ein. Anschliessend lagerten die Lebensmittel drei Tage im Kühlschrank. 

Resultat: In fast allen Lebensmitteln stellten die Experten erhöhte Aluminiumwerte fest. Zum Teil lagen diese weit über der von der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als ­tolerabel eingestuften wöchentlichen Höchstmenge von 1 mg Aluminium pro Kilo Körper­gewicht. Der Schinken nahm ­besonders hohe Mengen auf: Sein Aluminiumgehalt stieg um etwa das Hundert­fache auf über 27 mg pro Kilo – der von Ananas von 0,1 auf 2,9 mg.

Aluminium kann sich im Körper anreichern. Studien des britischen Toxikologen Chris Exeley deuten darauf hin, dass Aluminium Brustkrebs fördert. Alzheimer gilt als mögliche Folge von zu viel Aluminium im Körper.

Grundsätzlich gilt: Besonders anfällig auf Aluminium sind salzige und saure Lebensmittel sowie aufgeschnittenes Gemüse und Früchte.