Die Unfallstatistik der Suva spricht eine deutliche Sprache: 2006 verunfallten in der Schweiz 3460 Personen beim «Biken im Gelände». 2007 kletterte die Zahl auf 5641. Die Gründe für die massive Zunahme sind laut Experten die folgenden:

  • Mountainbiken ist zum Breitensport geworden. Es wagen sich mehr Ungeübte mit dem Velo in die Berge.
  • Schutzausrüstung und Bikes werden zwar immer besser. Das verleitet manchen Biker aber zu mehr Risiko.
  • Oft geschehen Unfälle auf breiten Kieswegen bei hohem Tempo oder nach schwierigen Passagen, wenn die Konzentration nachlässt.

Neben der optimalen Ausrüstung und angemessenem Fahrverhalten ist eine gute Vorbereitung der wichtigste Punkt für eine sichere Fahrt in den Bergen. Eine grosse Hilfe dabei sind die Karten von Swisssingletrailmap. Darauf sind Bike-Strecken in drei Schwierigkeitsgraden und drei Wegbeschaffenheiten verzeichnet. Weitere Informationen zur Routenplanung bieten die folgenden Seiten:

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung hat einen Flyer mit den wichtigsten Regeln beim Mountainbiken publiziert. Er kann im Internet kostenlos bezogen werden.

In Kursen können Mountainbiker ihr Sportgerät unter Anleitung von Profis besser kennen lernen. Einige Bikeschulen bieten auch geführte Touren an.