K-Tipp-Leser Antonio Mariño aus Langenthal BE wundert sich über die Tarife der Post. Von einer Firma erhielt er einen A-Post-Midibrief – frankiert mit Fr. 3.60. Weil dem Versender ein Fehler unterlaufen war, musste Mariño die Ware zurückschicken. Das kostete ihn Fr. 7.–, obwohl er die Sendung als B-Post frankiert hatte. Er ärgert sich: «Ich zahle fast 100 Prozent mehr für 50 Prozent Dienstleistung.» Eine A-Post-Sendung hätte gar satte Fr. 9.– gekostet.

Das Problem: Die Sendung war etwas dicker als 2 cm. Der Absender zahlte den Midibrief-Tarif von Fr. 1.30 plus einen Zuschlag von Fr. 2.30 für eine Dicke von 2 bis 5 cm. Private haben diese Möglichkeit nicht. Sie müssen den Pakettarif zahlen. Auch wenn sie nur ein Taschenbuch oder zwei DVDs verschicken. Und dieser Tarif ist deutlich höher. Die Post bestätigt: «Der Aufpreis für Briefe von 20 bis 50 mm ­Dicke wird Privatkunden nicht mehr angeboten.»  


Volksinitiative: Bitte Bögen zurückschicken

Die Unterschriftensammlung für die ­Initiative Pro Service public geht in die Schlussrunde.

Der K-Tipp will die nötigen ­Unterschriften für die Volks­initiative bis Ende April zu­sammen haben. Noch fehlen knapp 12 000 Unterschriften. Bitte schicken Sie die Unterschriften­bögen – ob teilweise oder ganz ausgefüllt – möglichst bald zurück an:

Redaktion K-Tipp
«Service public», Postfach 431
8024 Zürich