Elektrizitätswerke, Einkaufscenter und Hotels bieten Lade­säulen mit Gratisstrom an. Doch viele dieser Stromtankstellen werden plötzlich kostenpflichtig. Beispiel: Die Technischen Betriebe Glarus ­boten fünf ­Jahre lang zwei Anschlüsse mit Gratis­strom an. Seit dem 1. September müssen Besitzer von E-Autos 25 Rappen pro Kilowattstunde zahlen. Das vollständige Aufladen einer 52-kWh-­Batterie kostet damit rund 13 Franken.

Tipp: Zuverlässige Infos über Ladestationen für E-Autos findet man auf unabhängigen Internetseiten. Die vom Bundesamt für Energie betriebene Website Ichtankestrom.ch etwa zeigt öffentliche Ladestationen. Sie gibt an, ob diese aktuell verfügbar oder besetzt sind und ob der Strom etwas kostet. Zudem gibt es Lemnet, einen unabhängigen Verein, der Infos zur europä­ischen Infra­struktur für Elektrofahrzeuge aufschaltet. Die gleichnamige Handy-App «Lemnet» unterscheidet kostenpflichtige und Gratis-Ladestationen. Sie ist gratis für Android und iOS. So funktionierts: Im Menü «Filter» wählen, dann unter «Zugangs­methoden» die Option «Freier Zugang» aktivieren.

Gute Heim-Ladestationen für E-Autos: siehe K-Tipp 13/2020