Windows-Gratisprogramme installieren oft zusätzliche Menüs im Internet-Browser oder nehmen Einfluss auf Abfragen mit Suchmaschinen. Der K-Tipp zeigt, wie man solche Störenfriede entfernt.

Wer ein kostenloses Programm auf seinem Windows-Rechner installiert, sollte vorsichtig vorgehen. Oft finanzieren sich diese Gratishelfer nämlich dadurch, dass sie nebenbei noch spezielle Browser-Erweiterungen oder Suchmaschinenzusätze installieren. Dadurch wird dem Surfer bezahlte Werbung untergejubelt. Die Installation solch unerwünschter Zusätze lässt sich meist nur vermeiden, wenn man beim Installieren der Gratisprogramme die Dialoge aufmerksam liest und die entsprechende Klickbox abwählt oder «Benutzerdefinierte Einstellungen» wählt.

Ist der Schaden schon angerichtet, lassen sich die Zusätze bestenfalls via % «Systemsteuerung» % «Programme deinstallieren» wieder entfernen. Tauchen sie dort nicht auf, muss man sie direkt im Browser deaktivieren. Beim ­Internet Explorer geschieht dies via % «Extras» % «Internetoptionen» % «Programme» % «Add-Ons verwalten». Bei Firefox kommt man über % «Extras» % «Add-Ons» zum Ziel.

Alternativ kann man auch den Browser gänzlich neu installieren – und dabei gleichzeitig auf einen sichereren Browser wie Chrome (www.google.com/chrome) oder Firefox (www.mozilla.org/de/firefox/fx) wechseln.

Hilft alles nichts, kann man spezialisierte Reinigungsprogramme anwenden. Diese greifen aber tief ins System ein, deshalb sollte man vorher eine komplette Datensicherung durchführen. Gründlich arbeitet die Reinigungssoftware AdwCleaner (www.bleepingcomputer.com/download/adwcleaner). Ein universeller Putzhelfer ist das kostenlose Spybot Search & Destroy (www.safer-networking.org), das neben Toolbars auch andere Schädlinge entfernt.