Roland Teuscher aus Küttigen AG fuhr Anfang September mit seinen Eltern, Geschwistern und seiner Tochter auf den Niesen im Berner Oberland. Der Familienausflug war ein grosser Wunsch seiner schwer kranken Mutter. Im Restaurant Niesen-­Kulm genossen sie gemeinsam ein Mittagessen für gut 270 Franken. Teuscher zahlte mit seiner Kreditkarte. Die Abrechnung kontrollierte er nicht.

Am Abend meldete sich ein ­Restaurantmitarbeiter telefonisch bei Teuscher und wies ihn darauf hin, er habe beim Zahlen fast 2000 Franken Trinkgeld gegeben. Da dies offensichtlich ein Versehen sei, zahle man diesen Betrag umgehend zurück. Das allzu grosszügige Trinkgeld war tatsächlich ein Missgeschick: Teuscher hatte im Kreditkartengerät zwei Mal ­seinen vierstelligen PIN-Code eingegeben – einmal beim Trinkgeld und einmal bei der tatsächlichen Kaufbestätigung.

Roland Teuscher ist den ehr­lichen Restaurantbetreibern dankbar: «Diese Reaktion verdient ein grosses Lob.»