Mit dem Handy im Ausland zu tele­fonieren ist extrem ­teuer. Grund: die hohen Roaming-Gebühren der Schweizer Telecom-Unternehmen.

Wer jenseits der Schweizer Grenze nicht aufs Handy verzichten will, kann das Prepaid-Angebot einer lokalen Firma nutzen. Damit entfallen die Roaming-Gebühren bei An­rufen im Ferienland und zurück in die Schweiz.

So kostet z. B. ein Anruf in Frankreich mit einem Schweizer Handy ins französische Festnetz bis zu Fr. 1.10 pro Minute. Das gleiche Gespräch würde beim französischen Anbieter Bouygues Telecom umgerechnet nur 54 Rappen kosten. Das ist weniger als die Hälfte. Noch grösser ist der Unterschied bei einem Anruf von Frankreich in die Schweiz. Mit ­einer Schweizer Prepaid-Karte zahlt man bis zu Fr. 1.70 pro Minute. Mit einem aus Frankreich umgerechnet 70 bis 90 Rappen.

Das Problem: Die meisten Schweizer Handys haben einen SIM-Lock. Das heisst: Sie funktionieren nur mit der SIM-Karte ­eines einzigen Anbieters. Schiebt man eine andere SIM-Karte ins Gerät, wird sie nicht erkannt. Deshalb sind Anrufe und SMS damit ­unmöglich.


Kein Problem mit anderer SIM-Karte

Die Lösung: Bereits für weniger als 30 Franken gibts einfache Han­dys ohne SIM-Lock. Damit kann man auch über ausländische Unternehmen telefonieren. Beispiele von ­ein­fachen Handys, die sich für die Ferien ­eignen:


Solche Billig-Handys taugen meist nur zum Telefonieren und Verschicken von SMS. Dafür hält der Akku lange. Und: Sie sind sehr klein und passen in jede Hosentasche.

Übrigens: Noch günstiger sind Anrufe – auch in die Schweiz – von der Telefonkabine aus. Die entsprechenden Telefonkarten gibts an jedem Kiosk.