Luisa Di Monaco aus Buchrain LU flog am 20. Dezember 2010 mit ihrer Familie zum Christmas Shopping nach New York. Doch die Freude an den Weihnachtseinkäufen wurde ihr zünftig verdorben: Ihre Cumulus-Kreditkarte funktionierte nicht. «Die Verkäuferin sagte mir, meine Karte sei gesperrt.» Für Di Monaco unerklärlich, da sie ihre Karte selten benutzt und alle Rechnungen bezahlt hatte.

Sie rief bei der GE Money Bank an, der Herausgeberin. Dort erklärte man ihr, die Karte sei ­aus Sicherheitsgründen gesperrt worden – wegen verdächtiger Transaktionen. Ein lausiger Service, findet Di Monaco. Sie hätte erwartet, dass man ihr die Sperrung umgehend mitteilt:

«Ich bin auf dem Handy immer erreichbar. Im Ausland muss ich mich doch ­darauf verlassen können, dass meine Kreditkarte funktioniert.» Laut GE Money Bank war es aufgrund der vielen Betroffenen nicht möglich gewesen, alle Kunden telefonisch über die Sperrung vom 16. Dezember ins Bild zu setzen. Di Monaco sei jedoch brieflich informiert worden. Für sie war das leider zu spät.