Der K-Tipp-Test schreckte viele Leser auf: Thermosflaschen können krebsauslösenden Asbest enthalten (siehe K-Tipp 6 und 7/10). Weil sich zahlreiche verunsicherte Leser auf der Redaktion gemeldet hatten, bot der K-Tipp eine Asbest-Untersuchung zum Sonderpreis von Fr. 80.– an. Das Fazit ist nicht erfreulich: In 15 der 44 analysierten Proben wurde Asbest nachgewiesen.

Gefunden wurden die gefährlichen Fasern zum Beispiel in Kachelofen-Dichtungen, Bodenbelägen aus Kunststoff, Dachabdeckungen, farbigen Fassadenplatten, einer Cheminéeabdichtung, aber auch in einer Hitzeschutzabdeckung unter einem Fensterbrett.

Der grosse Anteil an Treffern erstaunt Benny Romer, Testleiter im Labor Aatest in Lenzburg AG, nicht. «Viele der Einsender hegten schon länger den Verdacht, die Gegenstände könnten Asbest enthalten. Bislang war ihnen aber nicht klar, wie und wo man eine Analyse machen kann. Wie sich zeigte, hat die Aktion nun viele Liegenschaftsbesitzer ermuntert, für Gewissheit zu sorgen.»