Bis zur Hälfte günstiger werden neue iPhones auf Bazarclick.ch, Market.scout24.ch und Inseratemarkt.ch angeboten. Die K-Tipp-Redaktion schickte auf das entsprechende Inserat eine Mail-Anfrage und bekam innert Minuten Antwort: Ein Taylor Smith aus London schreibt, das Gerät sei da, es koste Fr. 450.–.

Für die Überweisung des Betrags schlägt Smith eine Art Treuhandservice vor: Das Geld sei bei Western Union einem nur dem K-Tipp bekannten Empfänger zu überweisen. Dort bleibe es, bis das iPhone in Zürich angekommen sei. Erst danach soll der K-Tipp das Geld auf Taylor Smith umleiten. Zum Beweis der Einzahlung soll der K-Tipp Smith die Transaktionsnummer übermitteln. Allerdings: Diese Transaktionsnummer genügt, um in gewissen Western-Union-Filialen das Geld abzuheben!

Eine andere Masche englischer iPhone-Verkäufer: Sie verschicken die Kopie ihres Passes oder das Zertifikat ihres angeblichen Shops als Beweis für ihre Glaubwürdigkeit. So zum Beispiel Matthew Oxford von der Firma Mobile Phone Express Ltd. Er hat einen K-Tipp-Leser um Fr. 800.– betrogen, statt ihm das versprochene iPhone zu schicken.